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Knöllchen - Wahn
ddp am 23.04.2008 um 17:11 (UTC)
 Proteste gegen den Knöllchen-Wahn

Bei Bußgeldern ist Chemnitz Spitze: Bürger fordern mehr Parkplätze und Politessen mit mehr Fingerspitzengefühl

Kein bisschen überrascht zeigte sich Autofahrerin Sandra May davon, dass Chemnitz Sachsens Verwarn- und Bußgeldhauptstadt ist: "Ich wohne auf dem Kaßberg. Abends ist da kaum noch ein legaler Parkplatz zu finden. Und gerade an solchen Stellen gehen die Politessen gern auf Tour", sagt die junge Frau und fügt hinzu: "Als ob die vielen Knöllchen die Parkplatzprobleme lösen können." Der gleichen Meinung ist Peter Spröd: "Während der Vorlesungszeit in Uni-Nähe einen Parkplatz zu finden, ist fast unmöglich", weiß der Adelsberger. Und auch David Palm hat schon seine Erfahrungen mit dem Chemnitzer Ordnungsamt gemacht: "Ich habe hier schon Knöllchen bekommen, an deren Sinn ich gezweifelt habe."

IHK-Präsident und Fuhrunternehmer Michael Lohse war gerade ein paar Tage in Budapest. "Dort sind die Verkehrsprobleme viel größer als in Chemnitz und trotzdem sind die Politessen großzügiger", ist sein Eindruck. Dass hier gerade bei Veranstaltungen wie Fußball oder Pressefest verstärkt abkassiert wird, sei ein Unding. "Das kenne ich aus keiner anderen Stadt", sagt Lohse, der gebührenfreie Kurzzeitparkplätze im Zentrum fordert. Differenzierter sieht es die Vorsitzende der Bürgerinitiative Chemnitzer City, Birgit Leibner, die am Rosenhof wohnt. "Kontrollen sind schon notwendig, damit wenigstens die Anwohnerparkplätze frei bleiben. Für Innenstadtbesucher gibt es doch genug Parkhäuser", meint sie, schränkt allerdings ein, dass die Politessen mitunter freundlicher sein könnten.

"Wenn Menschen zu faul sind, ein paar Schritte zu gehen, und deshalb ihr Fahrzeug im Kreuzungsbereich oder auf dem Gehweg parken, dann geschieht ihnen ein Knöllchen recht", findet Matthias Wolff. Mit dieser Meinung hat er allerdings sogar Stadträte gegen sich. "Es ist eine Frechheit, wenn mir hinter dem Gesundheitsamt ein Knöllchen ans Firmenfahrzeug gesteckt wird, weil es zum Abladen nicht auf der gemieteten Parkfläche steht", schimpft Wolfgang Meyer, FDP-Fraktionsvorsitzender und Bäckermeister. "Wahrscheinlich verschaffen die Widersprüche gegen die Bußgeldbescheide Rathausmitarbeitern Arbeit", unterstellt er.

Den gleichen Eindruck hat Klaus Möstl (SPD): "Mich hat das Ordnungsamt mal verklagt, weil mein Auto auf der Lessingstraße zehn Zentimeter zu weit im Parkverbot stand. Dabei hatte das Tiefbauamt die Schilder falsch aufgestellt. Ich habe vom Gericht sofort Recht bekommen", berichtet er. Tino Fritzsche (CDU) kritisiert, dass die Stadt zwar beispielsweise auf dem Kaßberg eifrig Bußgelder kassiert, aber keine neuen Parkmöglichkeiten schafft. Hubert Gintschel (Die Linke) wünschte sich manchmal mehr Fingerspitzengefühl der Politessen. "Es gibt auch andere Ordnungswidrigkeiten, die geahndet werden sollten, zum Beispiel, wenn Werbeaufsteller Rollstuhlfahrern den Weg versperren."

Stichwort/Kommentar

Von Michael Brandenburg
 

Neue Pläne für die Markthalle
ddp am 23.04.2008 um 17:10 (UTC)
 Neue Pläne für die Markthalle

Eigentümer Peter Waldvogel will Handelshaus zu einem Sportzentrum in der Innenstadt umbauen

Chemnitz. Die Chemnitzer Markthalle soll womöglich zu einem Sport- und Kulturzentrum umgebaut werden. Das sagte Eigentümer Peter Waldvogel der "Freien Presse". Waldvogel, der den Gebäudekomplex nach der Wende gekauft und für zehn Millionen Euro saniert hatte, erarbeitet gegenwärtig Pläne für die mögliche neue Nutzung. Hintergrund der Überlegungen ist der von der TU erarbeitete Sportentwicklungsplan. Demnach gebe es in der Chemnitzer Innenstadt noch Bedarf für eine derartige Halle. Waldvogel, der als Architekt in Chemnitz arbeitet, ist zugleich Präsident des Chemnitzer Athleten-Clubs ist. Das ursprüngliche Konzept, in der Markthalle kleine Händler, Geschäfte und Gaststätten anzusiedeln, war gescheitert. Seit Januar steht das Gebäude leer.

Und so sehen die Pläne konkret aus: In einem Teil der Halle soll eine Dreifeld-Sportanlage mit über 3000 Zuschauerplätzen und einer 1300 Quadratmeter großen Spielfläche entstehen. Zur benachbarten Hartmannhalle soll ein Steg über die Chemnitz führen und beide Sportstätten verbinden. Das Gebäude biete laut Waldvogel zudem Platz für einen zweiten Veranstaltungsraum für große Sport- oder Kulturereignisse. Dort soll es etwa 1200 Sitz- oder 3000 Stehplätze geben.

Auf der Seite des Chemnitz-Flusses könnte eine Art Balkon entstehen - zum Beispiel für eine gastronomische Nutzung. Er habe ebenso an eine Lounge in der Kuppel gedacht, so Waldvogel. "Mit der filigranen Stahlkonstruktion könnte eine der schönsten Sporthallen Deutschlands entstehen", ist er überzeugt. Damit Stahlträger nicht stören, sieht sein Konzept vor, Masten zu kürzen und die Statik mit Seilen zu sichern. Sollte es im Rathaus Interesse an den Plänen geben, sei er als Investor auch für unterschiedliche Betreibermodelle offen, sagte der Architekt.

Die Sporthallen-Idee sei nach der Schließung des Gebäudes entstanden. Zunächst habe er auf einen Neuanfang als Handelseinrichtung gesetzt, sagt der Eigentümer. "Doch die Markthalle wäre nur ein Anziehungspunkt geworden, wenn der Seeberplatz, so wie ursprünglich mal geplant, eine Chance als Chemnitzer Marktplatz gehabt hätte. Das war aber von der Stadt nicht gewollt", bedauert Waldvogel.

Auch Pläne für einen Bio-Markt seien nicht umsetzbar gewesen. Es gebe in Chemnitz zu viele Handelsflächen und zu wenig Kaufkraft. Zudem fehlten der Markthalle Parkplätze und eine bessere Anbindung an die City.

Von Gudrun Müller
 

Stiefvater erstickte Jungen !
(ddp) am 23.04.2008 um 17:08 (UTC)
  Stiefvater erstickte behinderten Jungen

Lebenslange Haft für Mörder des zehnjährigen Kevin - Verteidiger will eine Revision


Foto: ddp

Chemnitz (ddp-lsc). Im Prozess um die Tötung des zehnjährigen behinderten Kevin aus Sehmatal-Cranzahl (Landkreis Annaberg) ist dessen angeklagter 37-jähriger Stiefvater am Mittwoch zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe wegen Mordes verurteilt worden. Die Richter am Landgericht Chemnitz sahen es als erwiesen an, dass der ehemalige Lebensgefährte der Mutter, Lars S., den Jungen am Abend des 6. August 2007 im Bett erwürgt hat. Das Gericht folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Gegen den Verurteilten, der seit Januar auf freiem Fuß gewesen war, wurde sofort ein Haftbefehl wegen Fluchtgefahr vollstreckt. Er hatte zu Prozessbeginn die Tat abgestritten. Sein Verteidiger hatte Freispruch vom Vorwurf des Mordes gefordert.

Wie Richterin Simone Herberger in der Urteilsbegründung ausführte, stehe laut gerichtsmedizinischem Gutachten fest, dass Kevin eines unnatürlichen Todes gestorben sei. Insgesamt ließen die Persönlichkeit des Angeklagten, die Angaben der Kindesmutter und die Indizien keinen anderen Schluss zu, als dass Lars S. der Täter gewesen sei.

Die Tat werde als Mord gewertet, da der Junge höchstwahrscheinlich im Schlaf überrascht wurde und so das Merkmal der Heimtücke erfüllt sei. Der Abgeklagte habe sich das schwächste Glied in der Kette gesucht, um seine angestaute Wut und Enttäuschung über die Trennungsabsichten seiner Lebensgefährtin abzulassen, so die Richterin. Für die von der Verteidigung unterstellte mögliche Täterschaft der Kindesmutter gebe es keinerlei Anhaltspunkte, sagte Herberger. Auch ein unbekannter Dritter sei auszuschließen.

Verteidiger Kay Estel kündigte sofort Revision an. Aus seiner Sicht drängten sich "vernünftige Zweifel" an der Täterschaft seines Mandanten auf. Die objektiv gesicherten Spuren seien nicht geeignet, den Schuldspruch zu erhärten. Dies betreffe unter anderen DNA-Spuren an der Leiche und an der als Tatwerkzeug vermuteten Bettdecke.

Die Anwältin der als Nebenklägerin auftretenden Kindesmutter Anja G. zeigte sich mit dem Ausgang des Prozesses zufrieden. Die Höhe der Strafe sei "in Ordnung". Mord könne man nicht anders beurteilen. Ihre Mandantin hatte in ihrer Zeugenaussage den Angeklagten nicht belastet.

(ddp)
 

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